Zen Tempel & Abt Besonderheiten

Besonderheiten Zen Tempel & Abt

Buddhismus München
Seine Heiligkeit, Most Venerable Gyeongheo Seongu (1846-1912), Buddhistischer Supreme Patriarch von Korea, direkter Dharma Vorfahre des Abtes. Der Großmeister war für seine besondere direkte Art bekannt, lies sich Haare wachsen, trug am Ende seines Lebens normale Kleidung
Oft hören wir, dass Menschen in einen buddhistischen Tempel um dort eine Art ewig lächelnden Meister erwarten der ihnen auf dem Silbertablett die Erleuchtung ohne Anstrengung serviert und das ganze am besten auch gleich noch kostenlos.  Leider entspricht dies nicht dem was der Buddhismus lehrt. Es werden auch keine geheimen esoterischen Techniken vermittelt, mit denen Sie dann auf der Lotusblüte nach Hause fliegen können.

 Der echte Buddhismus ist kein „Wünsch Dir Was Buddhismus“. Ein wesentliches Merkmal des echten Buddhismus ist die Persönlichkeitsentwicklung und die Überwindung des Egos.  Dies erfordert die Fähigkeit auch etwas für andere Menschen oder Lebewesen zu tun, ohne eine Gegenleistung dafür zu erwarten.  Im Buddhismus geht es vor allem um die Entwicklung der Persönlichkeit und die Überwindung des Egos. 

Dies bedeutet besonders auch für andere Menschen ohne Erwartung einer Gegenleistung etwas selbstlos zu tun. Tempelarbeit gehört ebenso zu einem Tempel. Hierzu gehört Vorbereitung des Tempels, Organisation, Säubern der Buddhastatuen und Räume, Mithilfe beim Kochen oder Vorbereiten von Speisen für Zeremonien und Ähnliches. Einer der bekanntesten chinesischen Zen Meister sagte einmal: "Ein Tag ohne Arbeit, ein Tag ohne Essen". Probleme verschwinden auch nicht einfach durch Meditation, ebenso wenig erscheint irgendein heiliger Lichtkegel, ebenso werden auch Probleme nicht einfach "wegmeditiert" und es erscheint irgendein mystischer Lichtkegel, sondern müssen gelöst werden. 

Chan/Zen gehört  gerade in der koreanischen Form zu den wilden und scharfen Formen des Buddhismus. Bodhidharma, der Begründer ist auch bekannt als der Lehrer, der den Schüler oft durch besondere Maßnahmen weiterbrachte oder als der „barbarische Buddha“ in Asien. Das direkte Zugehen auf Probleme und die sehr direkte Ansprache des Schülers ist eine typische Verfahrensweise der Chan/Zen Meister die eine Offenheit zur Selbstkritik und oft auch "dicke" Haut voraussetzt. Der Spruch: "Dann hat der Chan Meister dem Schüler voller Mitgefühl eine Ohrfeige gegeben, damit er aufwacht." Ist eine sehr gute Definition des traditionellen Chan aus Korea. Venerable Hae Sun Sunim ist ein sehr traditioneller Chan Meister, wie sie auch zu Zeiten der Tang Dynastie in Shaolin lebten, besonders hervorgehoben auch durch seine weitere Tätigkeit als Kung Fu Großmeister. 

Er ist  bekannt für seine sehr weltliche, direkte, aber auch sehr humorvolle und bodenständige Art. Ein Ausdruck davon sind seine Hobbies, die neben Wing Chun Kung Fu und China auch Dinge wie Motorradfahren, 100 km Traillauf über die Zugspitze, Wilderness Survival umfassen. 

Chan Buddhismus ist der mittlere Weg!       
Abt
Abt des Bodhidharma Tempels,  Venerable Chi Sim / Hae Sun 2014 in normaler Kleidung und mit Haaren auf dem Münchner Oktoberfest 
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